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Utopina

So gelingt dir jedes Rezept: Goldene Regeln für gelingendes Kochen

25. Oktober 2022

Von Fix-Könnerin zur Kochlehrerin

Seit ein paar Monaten biete ich Kochkurse an den Volkshochschulen an. Die Rückmeldungen der Teilnehmenden waren bisher immer sehr positiv. Gelobt wurden die tolle Stimmung, die leckeren und einfachen Rezepte, sowie dass viel gelernt wurde. Ich muss zugeben, bis vor ein paar Jahren konnte ich nicht besonders gut kochen. Kochen war bei mir meistens eher ein „Zusammenbauen“ von einzelnen Fertiggerichten oder Anrühren von Fix-Produkten. Damals, als ich noch alleine gewohnt habe, hatte ich einfach keine Lust für mich alleine so einen „großen Aufwand“ zu betreiben und dann tagelang das Gleiche zu essen. Heute koche ich wieder viel für mich alleine, da mein Mann und Sohn viele Dinge, die ich total lecker finde, nicht so gerne mögen. Ich beherzige aber einfach Tipp 15 und deshalb mache ich es nun gerne.

Seit ich mich bewusst ernähre, also sowohl auf Fleisch verzichte und auf eine pflanzenbasierte und ausgewogene vollwertige Ernährung achte, habe ich viel Freude am Kochen gefunden. Zum Einen schmeckt es mir einfach viel besser, wenn etwas frisch gekocht ist, zum Anderen weiß ich genau, was drin ist. Spätestens seit ich Mitmacherin in der Solidarischen Landwirtschaft Wahlbacherhof bin und wöchentlich meine Gemüsekiste abhole, koche ich fast täglich mit frischen, regionalen Lebensmitteln. Durch unzählige – teilweise zugegebenermaßen auch erfolglose – Kochsessions habe ich mein Koch- und Rezepterepertoire stark ausgebaut und verköstige regelmäßig meine Familie und Freunde. Diese lieben mein Essen, was mich einfach üüübelst freut. Ich nutze (für mich selbstverständlich) trotzdem ab und zu noch Fertigprodukte, wenn sie richtig lecker und einigermaßen gesund sind. Meine liebsten veganen (Ersatz-)produkte zeige ich dir übrigens in meinem Kochkurs „Vegan für Anfänger“.

Falls du noch nicht so lange kochst und aus meinen Fehlern lernen willst, habe ich für dich meine Goldenen Regeln für gelingendes Kochen zusammengefasst. Hälst du dich an sie, kann eigentlich nichts mehr schief gehen 🙂

Meine 15 Goldene Regeln für gelingendes Kochen

  1. Lies Kommentare und Bewertungen: Lies dir bei Rezepten im Internet immer ein paar der Kommentare, Bewertungen usw. durch. Du kannst so enorm von den Erfahrungen der anderen profitieren. Viele Bewertungen und Kommentare findest du z.B. bei chefkoch.de oder in den sozialen Medien.
  2. Schaue Videos: Du findest auf Plattformen wie Youtube.com aber auch in den sozialen Medien tausende Rezeptvideos, in denen du die einzelnen Schritte vorab anschauen kannst.
  3. Freestyle ist für Profis: Halte dich als Anfänger exakt an die Anweisungen (außer viele der Kommentare schlagen die gleichen Veränderungen vor)
  4. Recherche ist alles: Falls du einen Zubereitungsschritt noch nie gemacht hast (z.B. Tofu pressen, Kichererbsen einweichen, Gnocchiteig kneten, Nudeln rollen, Hirse zubereiten, …) google den Schritt und lies dir Erklärungen durch und oder schaue Videos dazu an.
  5. Ähnliche Zutaten wirken teilweise sehr unterschiedlich: Möchtest du eine Zutat ersetzen, google vorher, ob die Menge angepasst werden muss (z.B. Butter->Kokosöl oder Zucker->Kokosblütenzucker, Mandelmehl-> Kokosmehl)
  6. Verändere nichts oder alles: Falls du das Rezept verdoppelst, halbierst oder anderweitig die Menge veränderst, rechne alle Mengenangaben genau aus und schreibe sie dir auf, damit du nicht aus Versehen manche Zutaten in der Originalmenge belässt.
  7. Nimm dir genügend Zeit. Oft dauern die Rezepte etwas länger als in der Beschreibung angegeben. Bei Stress und Hektik passieren die meisten Fehler und Unfälle.
  8. Räume deine Küche vorher auf: Mach die Arbeitsflächen frei, leere und säubere das Spülbecken und stelle alle Küchengeräte, die du brauchst, bereit.
  9. Mise-en-place: Bereite alle Zutaten vor(waschen, schneiden, abwiegen, anrühren), bevor du anfängst. So kommst du zwischen den Schritten nicht in den Stress.
  10. Stelle dir für alle Zeitangaben einen Timer, damit nichts anbrennt oder verkocht.
  11. Weniger ist mehr: Ist keine Mengenangabe vorhanden, würze in diesen Mengen bis es für deinen Geschmack genug ist:
    • Chili:  messerspitzenweise bis die gewünschte Schärfe erreicht ist. Chiliflocken haben teilweise sehr unterschiedliche Schärfegrade! Chili z.B. braucht auch einige Minuten bis sich die Schärfe richtig entwickelt.
    • Pfeffer, Salz und Zucker: prisenweise, bis es dir scharf/salzig/süß genug ist
    • Zitronensaft/ Essig: bei größeren Portionen esslöffelweise, bei kleinen Portionen teelöffelweise bis die Säure passt
  12. Nutze deine Zeit sinnvoll: Nutze Koch-, Back- oder sonstige Wartezeiten, um die Küche wieder fit zu machen. So hast du nach dem Essen weniger zu tun.
  13. Verwende hochwertige Zutaten: Bio-Produkte sind besser für deine Gesundheit und das Klima. Saisonale Lebensmittel aus der Region ebenfalls. Sie sind geschmacksintensiver durch lange Reifezeiten und kurze Transportwege.
  14. Kaufe beim Experten: Ich empfehle bei Landesküche immer das Einkaufen im Fachgeschäft. D.h. wenn du arabisch kochen möchtest, kaufe deine Zutaten in einem arabischen oder internationalen Supermarkt. Asiatische Zutaten kaufst du am Besten im Asia – Laden. Die Angestellten dort können dich bestens beraten und du bekommst die authentischsten Zutaten und so auch authentischen Geschmack.
  15. Koche – auch wenn du nur für dich alleine kochst – große Portionen und friere dir einzelne Portionen ein (z.B. in Schraubgläsern). So hast du gesunde und leckere Fertiggerichte zur Hand, wenns mal schnell gehen muss oder du keine Lust zum Kochen hast 🙂 Außerdem spart das Energie.

UND HAB SPAß <3 Ich mach mir dazu am liebsten Musik an und stelle mir ein Glas Wasser oder auch mal Wein bereit 😉

Ich hoffe, die Tipps helfen dir dabei, tolle Gerichte zu kochen. Hast du auch noch einen Tipp? Dann schreibs mir unten in die Kommentare. 🙂

Habt’s fein, ihr Lieben 🙂

Utopinade zum Thema Shampoo: Wie wasche ich nachhaltig meine Haare?

22. November 2021

Die Utopinade ist da 🥇🥈🥉
Sie ist eine Art Olympiade für Produkte, Methoden etc, die nachhaltig(er) und daher besser für unser Klima und unsere Umwelt sind. Umweltschutz ist ja auch Klimaschutz. Heute mit dem Thema Shampoo. Weiteres zum Thema Haarpflege folgt bald. Wir Mädels nutzen ja nicht nur Shampoo 😏

Ich habe folgendes verglichen: Naturkosmetik in Einwegflaschen ( egal ob Plastik oder Glas), festes Shampoo oder Haarseife und die No-Poo Methode. Spoiler vorab:

Naturkosmetik

Naturkosmetik verzichtet auf viele Inhaltsstoffe, die in konventioneller Kosmetik, wie auch Shampoos, enthalten sind wie zum Beispiel Mikroplastik und mineralölbasierte Stoffe. In echter Naturkosmetik ist nur erlaubt, was in den Naturkreislauf zurückgeführt werden kann und die Umwelt nicht lange belastet. Shampoos sollen Fett, Schweiß und abgestorbene Hautschüppchen aus den Haaren entfernen. Dafür sind Tenside notwendig. Naturkosmetik nutzt Pflanzenöl- oder Zuckertenside. Sie schäumen nicht so stark, was aber der Reinigungsleistung keinen Abbruch tut.

Vorteile

NK verzichtet auf künstliche Duft- und Konservierungsstoffe. Statt synthetischer Silikone werden Derivate natürlicher Pflanzenstoffe beigemengt.In konventionellen Shampoos bringen Silikone Glanz und Kämmbarkeit. Naturbelassene Haare sind von sich aus geschmeidig und brauchen keine Silikone. Eine Bürste mit Naturborsten könne das Haar mit körper­eigenem Talg versorgen und ihm Glanz verleihen.

Nachteile

Um NK-Shampoos vor Verkeimung zu schützen und länger haltbar zu machen, wird Bioalkohol zugesetzt. Dieser ist i.d.R. gut verträglich. Wer zu trockener Kopfhaut neigt, kann auf alkoholfreie Shampoos umsteigen.

Naturkosmetik in Einwegflaschen

Ist das Naturkosmetik-Shampoo in Plastik- oder Einwegglasflschen abgefüllt, so fallen für die Herstellung und Entsorgung bzw. das Recycling der Verpackung Emissionen an. Durch das zugesetzte Wasser sind sie außerdem recht schwer und erzeugen dadurch mehr Emissionen als z.B. feste Alternativen. Eine Einwegglasflasche hat hier außerdem einen größeren CO2-Fußabdruck als eine Plastikflasche, da diese schwerer ist.

Festes Shampoo oder Haarseifen

Haarseifen und feste Shampoos verzichten in der Regel auf Plastikverpackungen und sind in ihrer puren Form ohne Wasser. Dadurch sind sie im Transport deutlich leichter als die flüssigen Alternativen und erzeugen dementsprechend weniger Emissionen beim Transport. Ein Stück festes Shampoo ist außerdem meistens ergiebiger und langlebiger als eine gewöhnliche Flasche Flüssigshampoo.

Das Argument, dass sie nicht richtig schäumen würden, ist überholt. Bis du das für dich perfekte Produkt gefunden hast, kann es natürlich – wie bei allem – etwas dauern. Recherchiere doch ein wenig im Internet und lies dir ein paar Erfachrungsberichte durch. Das hilft mir immer bei der Wahl.

Wie du eben schon gelesen hast, ist zertifizierte Naturkosmetik auch bei den festen Alternativen die bessere Wahl. Doch erfreulich ist, dass Ökotest herausgefunden hat, dass selbst die „konventionellen“, also nicht als Naturkosmetik zertifizierten Shampoo Bars auf die meisten bedenklichen Stoffe verzichten.

No Poo

No Poo (Abkürzung für No Shampoo) bedeutet, dass man bei dieser Methode komplett auf (chemische) Shampoos verzichtet.

Anhänger sind der Meinung, dass diese nicht nur den Schmutz aus den Haaren entfernten, sondern auch das Sebum der Kopfhaut wegspülten, dass in der Folge übermäßig nachproduziert würde. Shampoo und insbesondere häufiges Haarewaschen sorgten also dafür, dass das Haar schneller nachfettet und die Kopfhaut aus der Balance gebracht würde.

Der radikalste Ansatz: Haare nur mit Wasser waschen

Das Haar wird ausschließlich mit Wasser gewaschen. Das Wasser allein sorgt dafür, dass Staub und Umweltschmutz sowie überschüssiger Talg abgewaschen werden. So verbleibt genau die richtige Menge Talg auf dem Kopf. Dieser Talg wird dann mittels Bürsten mit Naturborsten in die Spitzen der Haare transportiert. Da die Kopfhaut nicht von irgendwelchen Mitteln durcheinandergebracht wird, stabilisiert sich der pH-Wert irgendwann von allein, so die Idee.

Weniger radikale No-Poo-Methoden

Statt nur Wasser nutzt man ausschließlich natürliche Mittel ohne Chemie beim Waschen. Diese sollen die Kopfhaut ebenfalls reinigen, ohne sie aus dem Gleichgewicht zu bringen. Dazu gehören zum Beispiel Roggenmehl, Heilerde, Natron oder natürliche Seifen aus Öl.

Die Produkte sind so unverarbeitet und natürlich, dass sie nach dem Just-Water-Ansatz den geringsten CO2-Fußabdruck haben. Viele der natürlichen No-Poo-Produkte sind unverpackt und oder regional erhältlich.

Ich werde in den nächsten Wochen meine Haare mit der No-Poo-Methode mit Roggenmehl waschen😁 Ich werde euch immer mal wieder via Instagram informieren, wie das funktioniert und wie es so läuft. Ich nutze dazu die Tipps aus diesem Artikel von Smarticular. Er ist sehr ausführlich und wirklich empfehlenswert. Ich habe mich für die Roggenmehl-Methode entschieden, weil ich noch eine recht große Menge VK-Roggenmehl aus der Solidarischen Landwirtschaft habe –> regional, saisonal, bio, fair und vor Allem: schon vorhanden (Use what you have!).

Drückt mir die Daumen 😉

Und denkt dran: jede kleine Veränderung zählt.

Wenn du dir jetzt dein erstes Naturkosmetikprodukt kaufst: mega! Geil, dass du in die Veränderung kommst 😘💚 Machst du das schon lange? Auch geil! 😍 Ihr seid die Besten.


Falls ihr euch mal nicht sicher seid, was jetzt Naturkosmetik ist oder nicht: Ladet euch die kostenlose CodeCheck App runter: ein echter GameChanger beim Einkauf.

Hello!

Hello!

Schön, dass Du da bist. Lass uns die Welt ein Stückchen besser machen!

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Zeitungsartikel vom 07.03.2022

Utopinade zum Thema Shampoo: Wie wasche ich nachhaltig meine Haare?

10 Tipps gegen die Lebensmittelverschwendung

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